Aktuelle Kampagne
Müllsammelaktionen
Ilmenau geht voran! Mitmachen bei „Ilmenau räumt auf“
Dieses Jahr findet die Müll-Sammelaktion „Ilmenau räumt auf“ schon am Samstag den 14. September statt, obwohl der internationale Clean Up Day erst eine Woche später ist. „Da wir am 20. September in Thüringen einen Feiertag haben, wurde gemeinsam mit der Stadt entschieden, die Aktion schon eine Woche früher durchzuführen“, erläutert Jens Wolling, der sich auch dieses Mal wieder um die Organisation der Müllsammelaktion kümmert. Zweimal im Jahr sind alle Ilmenauer aufgefordert sich an der Müll-Sammelaktion zu beteiligen. Bewaffnet mit Müllbeutel, Handschuhen und festem Schuhwerk sammeln sie an Wald- und Wegrändern, an Bächen, an Teichen und am Ilmufer achtlos weggeworfene Plastikverpackungen, Flaschen und vieles andere mehr, was dort nicht hingehört.
Wie kann man mitmachen?
Bei der Sammelaktion mitzumachen, ist ganz einfach. Wie bei den zurückliegenden Aktionen soll der eingesammelte Müll und Abfall an festgelegten Stationen abgegeben werden. Informationen zu den Sammelstellen und zu deren Markierung findet man auf der Internetseite www.umweltkampagnen.de. Dort sind auch die Ergebnisse der Aktionen aus den zurückliegenden Jahren dokumentiert. „Eigentlich braucht man nur einen stabilen Müllbeutel und schon kann es losgehen“ erläutert Wolling „aber ich empfehle auch Handschuhe und festes Schuhwerk. Ich weiß, dass viele Menschen zwar gerne mitmachen würden, aber nicht alleine losziehen wollen. Für alle, die zum ersten Mal dabei sind oder Anschluss suchen, wird es um 10 Uhr einen Treffpunkt am Teich hinter der Schwimmhalle geben. Dort werden Müllbeutel ausgegeben und Einsatzgebiete verteilt.
„Ich habe den Traum, dass irgendwann die Sammler zurückkommen und sagen, sie hätten nichts gefunden“ erklärt Jens Wolling. „Aber davon sind wir noch weit entfernt: Leider finden wir auch immer wieder richtige Mülldeponien“. Viele Dinge werden nicht einfach aus Bequemlichkeit liegen gelassen, sondern sie werden extra in die Natur gebracht, anstatt sie über die zur Verfügung stehenden Angebote – wie zum Beispiel den Wertstoffhoff in Ilmenau – kostenlos zu entsorgen. Aber es gibt auch andere „Problemzonen“: Gerade im Umfeld von Müllsammelstellen gibt es häufig viel „Flugmüll“. Hier sollte mittelfristig auch etwas unternommen werden, dass die Verschmutzung erst gar nicht auftritt.
Die Stadt unterstützt, aber die Bürgerinnen und Bürger sind die Macher!
Die Sammelaktion am World Clean Up Day läuft auch dieses Jahr wieder unter Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters und wird von den Mitarbeitern der Stadt aktiv unterstützt. An über 20 Standorten im gesamten Stadtgebiet und in fast allen Ilmenauer Ortsteilen werden Sammelpunkte für den Müll eingerichtet und nach Abschluss der Aktion kommen die Mitarbeiter des Ilmenauer Grünamts und holen den gesammelten Müll ab. „Die Unterstützung durch die Stadt funktioniert sehr gut“ erklärt Jens Wolling „aber der Erfolg der Aktion hängt vom Engagement der Bürger ab. Wenn nicht viele freiwillige Helfer mitsammeln, hat die Stadt auch nichts abzufahren.“ Erfreulicherweise gibt es auch schon mehrere Gruppen, die immer wieder mitmachen, dazu gehören Kindergruppen, Kirchengemeinden und Studierende. Dieses Jahr werden auch die Auszubildenden des Globus Baumarkts teilnehmen. Vielleicht ein Beispiel auch für andere Unternehmen.
Neue Sammelpunkte sind möglich
In den zurückliegenden Jahren wurden auch immer wieder neue Orte gemeldet, an denen Mitbürgerinnen und Mitbürger Müll entdeckt hatten, die aber recht weit entfernt von der nächsten Sammelstelle sind. „In Absprach mit dem Grünamt war es dann eigentlich immer möglich einen zusätzlichen Sammelpunkt einzurichten“ berichtet Wolling, „falls Sie bei ihrem Spaziergang auf einen solchen vermüllten Ort stoßen und dort gerne aufräumen möchte, dann schreiben Sie bitte an info@umweltkampagnen.de, dann werden wir das Grünamt bitten, dort einen zusätzlichen Sammelpunkt einzurichten.“
Mitmachen macht Spaß
„Es ist zwar immer wieder deprimierend zu sehen, wie viel Müll sich selbst in geschützten Gebieten wie beispielsweise den Ilmenauer Teichen findet“ resümiert Wolling „aber ich höre auch immer wieder von denen, die sich bei der Aktion aktiv einbringen, dass es am Ende sogar Spaß gemacht hat, wenn man gemeinsam etwas für die Umwelt gemacht hat. Es ist ein kleines Erfolgserlebnis ein wenig zum Schutz der Natur beigetragen zu haben. Ich hoffe, dass auch Eltern mit ihren Kindern bei der Aktion mitmachen, damit sich bei den Jüngsten schon früh ein Umweltbewusstsein bildet.“